Ausbildung zum Meister/-in für Schutz und Sicherheit (IHK) (AZAV zertifiziert)
Der IHK-Zertifikatslehrgang „Geprüfter Meister für Schutz und Sicherheit“ beinhaltet die Vermittlung aktuellen Wissens zu allen Thematiken, die von marktbestimmenden Sicherheitsdienstleistern gefordert werden und bereitet somit auf den späteren Einsatz unter dienstleistungsspezifischen Aspekten vor.
Die Tätigkeitsfelder des Meisters für Schutz und Sicherheit umfassen größtenteils Führungs- und Planungsaufgaben. Unter anderem sind Sie nach Ihrem erfolgreichen Abschluss dazu in der Lage, ein Sicherheitskonzept für Großereignisse zu planen; aufgrund Ihrer betriebswirtschaftlichen Ausbildung können Sie ebenfalls die Geschäftsführung eines Sicherheitsunternehmens übernehmen oder auch die Verantwortung für die interne Weiterbildung des Personals
Ausbildungsinhalte und Prüfungsteile
Die Prüfung zum „Geprüften Meister/-in für Schutz und Sicherheit“ gliedert sich in die Prüfungsteile:
Grundlegende Qualifikation
Handlungsspezifische Qualifikation
Im Prüfungsteil „Grundlegende Qualifikationen“ wird schriftlich in Form von Anwendungsbezogenen schriftlichen Aufgabenstellungen geprüft.
Folgende Themengebiete werden abgefragt:
1. Rechtsbewusstes Handeln
2. Betriebswirtschaftliches Handeln
3. Zusammenarbeit im Betrieb
Im Prüfungsteil „Handelsspezifische Qualifikation“ wird schriftlich und mündlich in Form von handlungsspezifischen Aufgabenstellungen geprüft. Die Aufgaben werden zu folgenden Handlungsbereichen gestellt:
1. Handlungsbereich „Schutz- und Sicherheitstechnik“
a) Bauliche und mechanische Schutz- und Sicherheitseinrichtungen
b) Elektronische Schutz- und Sicherheitseinrichtungen
c) Spezielle Schutz- und Sicherheitseinrichtungen
d) Kommunikations- und Informationstechnik
2. Handlungsbereich „Organisation“
a) Kostenwesen
b) Anwenden von Methoden der Planung und Kommunikation
c) Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
d) Recht
3. Handlungsbereich „Führung und Personal“
a) Personalführung
b) Personalentwicklung
c) Qualitätsmanagement
Die Prüfungen werden von den Industrie- und Handelskammern i. d. R. im Frühjahr und im Herbst (Mai und November) durchgeführt.
Ausbildungszeit:
960 h / 24 Wochen
Teilzeit für Berufstätige, hier wird am Anfang des Lehrganges die Ausbildungszeiten mit dem Auszubildenden abgesprochen.
Auch als Fernlehrgang möglich
Abschluss:
Meister/-in für Schutz und Sicherheit IHK
Fördermöglichkeiten:
Förderung durch die Agentur für Arbeit, Träger beruflicher Rehabilitation bzw. BFD – Bildungsgutschein – Projekt WeGeBau -Rentenversicherungsträger – BDF – Meister BAföG
Bei Fragen zur Förderung, können Sie sich gern mit uns in Verbindung setzen. Wir beraten Sie gern.